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Bad Reichenhall
Umringt von Alpengipfeln, steht Bad Reichenhall längst nicht mehr nur für Solequellen und Erholung. Mittlerweile wissen auch immer mehr kreative Köpfe und Abenteurer die oberbayerische Kur- und Salzmetropole zu schätzen. Und so genießen neben den Besuchern auch die Einheimischen das pulsierende Lebensgefühl zwischen Tradition und Moderne. Im Folgenden gewähren fünf ganz unterschiedliche Bad Reichenhaller Einblick in ihren Alltag, und zwar aus den jeweiligen Blickwinkeln ihrer Wirkungsstätten: Am Berg und im Tal, mitten in der Stadt, unter Tage sowie aus der Vogelperspektive. www.bad-reichenhall.de
Der fliegende Freigeist: Ideen-Werkstatt in luftigen Höhen
Medienfachmann Alex Klünsner weiß vor allem die hochalpine Umgebung von Bad Reichenhall zu schätzen: 2010 entdeckte der heute 41-Jährige seine Leidenschaft fürs Paragleiten und fliegt seitdem regelmäßig durch die Lüfte. Die besondere Lage zwischen Predigtstuhl, Jenner, Gaisberg und Hochfelln bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten in nächster Nähe. „Nach einem erfüllten Arbeitstag genieße ich die Natur aus der Vogelperspektive. Zudem kommen mir beim Gleiten über die Gipfel auch häufig die Kreativideen, die in meinem Job so wichtig sind“, so der gebürtige Kärntner. Hoch oben trifft er regelmäßig Einheimische und Touristen, die wie er den etwas anderen Kick suchen. Klünsners Tipp lautet Hike & Fly – mit leichter Ausrüstung die Berge besteigen, um dann ins Tal zu gleiten. Für Anfänger empfiehlt er Schnupperkurse oder Tandemflüge mit erfahrenen Piloten. Ein besonderes Ereignis in der Region und Pflichttermin für Alex ist der jährlich stattfindende Grazi Man. Der Dreikampf aus Mountainbiken, Berglauf und Gleitschirmfliegen ist seit 2000 ein Highlight im wahrsten Sinn des Worts für die lokale Fliegerszene.
Foto (download): Alexander Klünsner findet im Himmel hoch über der Alpenstadt die perfekte Bühne für sein Hobby, das Gleitschirmfliegen – und dabei auch so manch kreativen Gedanken für seinen Job als Digitalexperte. © Alexander Klünsner
Die stilvolle Ästhetin: Fashion-Mekka am City-Corso
Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen – das ist für Andeta Fekaj (Anfang 30) vom Kaufhaus Juhasz in Bad Reichenhall, Realität. Ihre Karriere begann vor 15 Jahren, als sie sich dort zur Einzelhandelskauffrau und zum Stylecoach ausbilden ließ. Im exklusiven Separée bietet sie maßgeschneiderte Beratungen, einschließlich Farb- sowie Stilwahl, und erstellt individuelle Sed-Cards für Interessierte. Durch Schulungen und Outfittrainings bleibt sie stets über aktuelle Trends informiert. Nach getaner Arbeit genießt Andeta die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten der Region. „Ob beim Wandern in den Bergen, Radfahren entlang beschaulicher Wege oder bei einem gemütlichen Drink in einem der vielen Cafés – Bad Reichenhall bietet mir die perfekte Balance zwischen Beruf und Entspannung“. Für Andeta ist die oberbayerische Alpenstadt nicht nur ein Arbeitsort, sondern ein Platz des Wohlfühlens und der Inspiration, wo sie ihre Leidenschaft für Mode und das Leben voll auskosten kann. Das Kaufhaus Juhasz, ausgezeichnet mit dem German Design Award 2019, präsentiert auf über 6.000 Quadratmetern Mode, Schuhe und Accessoires für die ganze Familie. Nach dem Shopping entspannen Kunden und externe Gäste in der Tagesbar oder auf der Dachterrasse und genießen die Kreationen von Küchenchef Alexander Seifriedsberger.
Foto (download): Bei Stilfragen hilft Stylecoach Andeta Fekaj weiter. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Modebranche ist sie in Bad Reichenhalls Kaufhaus Juhasz die richtige Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Kleidung und Accessoires. © Juhasz
Der sorgfältige Bewahrer: Industriedenkmal im Herzen des historischen Kerns
Sebastian Hänel (46) ist der letzte Brunnwart Deutschlands und für die historische Alte Saline in Bad Reichenhall zuständig. Mit großem Engagement widmet er sich der Instandhaltung der Wasserräder sowie des weit verzweigten Stollensystems unter Tage. „Hier ist fast alles noch so wie vor 150 Jahren“, erklärt er mit berechtigtem Stolz. Die beiden Glocken an den Wasserrädern signalisieren ihm unüberhörbar, dass sie einwandfrei funktionieren. Beim morgendlichen Kontrollgang durch das unterirdische Tunnelsystem führt er regelmäßig Wartungsarbeiten durch, um die reibungslose Funktion der Pumpen und technischen Anlagen sicherzustellen. Dabei setzt „der Wasti“, wie er von Freunden und Kollegen genannt wird, sein innovatives Wissen vor allem ein, um die alte Technik zu erhalten. Zudem gibt er Besuchern im Rahmen von Führungen einen Einblick in die reiche Salzgeschichte der Region. „Die Alte Saline ist für mich das wichtigste Wahrzeichen von Bad Reichenhall“, betont er die Bedeutung des einzigartigen Industriedenkmals.
Foto (download): Sebastian Hänel pflegt mit seiner Tätigkeit als Brunnwart in der Alten Saline nicht nur eine wertvolle Tradition, sondern auch das kulturelle Erbe der oberbayerischen Stadt Bad Reichenhall. © Südwestdt. Salzwerke
Der visionäre Trendsetter: Longdrink-Himmel am Brunnen
„Cocktails & Dreams" - dieser Film aus dem Jahr 1988 diente nicht nur als Inspiration, sondern könnte auch der Titel des Lebens von Laszlo Bellovic (42) sein. Schon früh fand der gebürtige Ungar seinen beruflichen Lebensmittelpunkt in der Gastronomie, half bereits in jungen Jahren im elterlichen Restaurant aus. Nach der Ausbildung zum Hotelbetriebswirt führte ihn sein Weg über Stationen in Deutschland, Österreich und Italien – auch der Liebe wegen – in seine neue Heimat Bad Reichenhall. Dort im Cafè am Brunnen erfüllte er sich 2020 schließlich gemeinsam mit seiner Frau Aliz (33) einen lang gehegten Traum: Mit dem Hemingway Garden eröffnete er die erste Gin & Tonic Bar im Zentrum, und der Erfolg gibt ihm Recht. Zahlreiche Einheimische sind längst Stammgäste, und auch Besucher kommen kaum umhin, einen von Bellovics Longdrinks zu genießen. Mit einer Auswahl von über 385 (!) Gin- und Tonic-Sorten verlässt er sich bei seinen Kreationen vor allem auf sich selbst, denn das Wissen um die Aromen sowie das Erreichen der perfekten Ausgewogenheit und Harmonie sind für ihn entscheidend. „Mission accomplished: Ich freue mich, einen neuen Trend nach Bad Reichenhall gebracht und diesen sogar etabliert zu haben.“
Foto (download): Laszlo Bellovic, Gründer der ersten Gin & Tonic Bar in Bad Reichenhall, hat seine Leidenschaft für die Gastronomie von klein auf entwickelt und seine Berufung schließlich in der Alpenstadt gefunden. © Laszlo Bellovic
Der moderne Wirt: Alm 2.0 zwischen Stadt, Land und Fluss
Im Nonner Oberland, eingebettet in ein Netz von Wanderwegen und umgeben von Natur, liegt die Niederalm. Seit 2024 führt mit den Haberls eine erfahrene Bad Reichenhaller Gastronomiefamilie den Berggasthof mit Sicht auf die oberbayerische Alpenstadt. Vater Gerhard „Bobby“ (59) und Sohn Ben (34) leiteten bereits jahrelang die Geschicke des Seewirts am Thumsee. Das neue Konzept auf der Niederalm verspricht eine ähnliche Erfolgsgeschichte: „Die Verbindung der klassischen, österreichisch-bayerischen Küche mit modernen Einflüssen setzt auf den Erhalt und die Weiterentwicklung der traditionellen Wirtshauskultur“, so der Juniorchef. Kulinarische Erlebnisse wie Pinzgauer Kasnocken oder Pulled Pork Burger passen in seinen Augen bestens zur Atmosphäre abseits des Alltags. Für Ben Haberl ist es genau diese Kombination, die die Niederalm so besonders macht. „Unser Konzept ist ganz einfach: Wir wollen einen Ort schaffen und erhalten, in dem sich Jung und Alt wohlfühlen und ein paar schöne Stunden verbringen können“.
Foto (download): Ben Haberl am Herd in der Niederalm nahe Bad Reichenhall: Besonders stolz ist der oberbayerische Gastronom auf seine Pfannenrösti in verschiedenen Variationen. © Ben Haberl
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Jessica Thalhammer
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