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31. Januar 2023
Bad Reichenhall

Bad Reichenhall: 200 Jahre Soletherapie in der Alpenstadt

Wo schon Bayerns König kurte

Kurz & knapp
→   Königliche Geschichte(n) rund um 200 Jahre Solekur in Bad Reichenhall
→   Nachhaltig by Nature
→   Sommerfrische wie damals

Bad Reichenhalls Solekur feiert 2023 ihren 200. Geburtstag. 1823 erstmals zu medizinischen Zwecken eingesetzt, haben sich die Bäder in der Salzlösung aus den unterirdischen Quellen der Stadt nicht zuletzt dank Max II. zum Gesundheits-Dauerbrenner etabliert: 1848 begab sich der Bayerische König für ganze fünf Wochen in den Kurort, wohin ihm die gesamte damalige Hautevolee folgte. Ihm ist im Übrigen auch der Bau des heutigen Industriedenkmals Alte Saline zu verdanken. Bis heute setzt die Solemetropole auf ihr natürliches Heilmittel, immer noch eindrucksvoll zu erleben in zahlreichen mondänen Kur-Hotels, Kliniken, Sanatorien, Parkanlagen und der modernen RupertusTherme. Die frische Bergluft tut ihr Übriges dazu. Und wo einst Sesselträger die vornehmen Herrschaften auf Hochstaufen und Predigtstuhl transportierten, geht es mittlerweile zu Fuß oder per Seilbahn in luftige Höhen. www.bad-reichenhall.de

Eine salzige Erfolgsstory
Schon die ersten Verordnungen der Solekur durch Dr. Johann Georg Osterhammer, ab 1817 Landgerichtsarzt der Alpenstadt, waren ein voller Erfolg: Insgesamt 25 Krankheitsprotokolle, die zwischen Juli und Oktober 1823 von ihm erstellt wurden, dokumentierten eindrucksvoll das Potential der salzigen Bäder für Haut und Atemwege. Entsprechend fungierte er auch als Ideengeber für jene Männer, die 1846 mit unternehmerischem Weitblick den örtlichen Kurbetrieb ins Leben riefen. Und tatsächlich: Bereits ab 1848 gastierte Max II. in Bad Reichenhall, woraufhin zahlreiche Tageszeitungen schlussfolgerten: „Das Aussehen des bayerischen Königs lässt auf den besten Erfolg des Bades schließen.“ Dem Monarchen folgten zahlreiche Adelige, Großindustrielle, Intellektuelle und Politiker, unter ihnen Otto von Bismarck, Kaiserin Elisabeth (genannt Sissi), Siegmund Freud, Richard Wagner, die Begum Aga Khan oder Henry Kissinger. Der Vater von Märchenkönig Ludwig II. war es auch, der den Wiederauf- und Neubau der Alten Saline nach dem verheerenden Stadtbrand von 1834 veranlasste. Für die Architektur zeichnete niemand Geringeres verantwortlich als zwei Meister ihres Fachs – Friedrich von Gärtner und Joseph Daniel Ohlmüller. Während eine Skulptur im Bad Reichenhaller Kurgarten an den visionären Mediziner erinnert, der das einstige Bauern- in das mondäne Heilbad Reichenhall verwandelte, zeugt der Festsaal „König Maximilian II.“ im prachtvollen Kurhaus vom wohl berühmtesten Besucher der Solemetropole.
Foto (download): Das sehenswerte Industriedenkmal „Alte Saline“ mit seinen imposanten Wasserrädern kann im Rahmen von Führungen besucht werden. Dabei geht es auch bis zur tief unter der oberbayerischen Alpenstadt Bad Reichenhall gelegenen Solequelle. © Bad Reichenhall Tourismus & Marketing

Heilmittel aus der Natur – damals wie heute
Die Bad Reichenhaller Solekur liegt heute mehr im Trend denn je. Denn der Rohstoff für das so nachhaltige wie wirksame Spa- und Gesundheits-Treatment stammt nach wie vor direkt aus den natürlichen Heilquellen tief unter der Stadt: alle Einrichtungen sind per Soleleitung direkt mit dem Industriedenkmal „Alte Saline“ verbunden. So fließt die hochkonzentrierte AlpenSole direkt in die Wannen und Becken von Kur-Hotels, -Kliniken, Sanatorien sowie der RupertusTherme – eine Wohltat für Atemwege und Gelenke. Ein besonderer Tipp dort ist das Peeling mit dem salzhaltigen Mineralsoleschlick Laist für weiche Haut. Präventiv gegen Erkältungen wirkt die feine Sole-Berieselung am Alpensole-Springbrunnen oder Gradierhaus, größtes Freiluft-Inhalatorium der Welt. Und im Kurmittelhaus der Moderne schließlich reicht die Auswahl von Inhalationen bis hin zu Sole-Latschenkiefer-Bädern. Bad Reichenhalls Gesundheits-Concierges beraten gern kostenlos bei offenen Fragen zu den unterschiedlichen Behandlungen.
Foto (download): Das Reichenhaller Solebad feiert 2023 seinen 200. Geburtstag und ist heute ebenso beliebt wie zu Zeiten des bayerischen Königs Max II., der die Alpenstadt ab 1848 regelmäßig zu Kurzwecken besuchte.
© Bad Reichenhall Tourismus & Marketing

Vom Sommerfrischler bis zum Allergiker
Mindestens so gesund für die Atemwege wie die Solekur im Tal ist ein Aufenthalt in den luftigen Höhen der Bad Reichenhaller Hausberge Predigtstuhl (1.614 Meter), Dötzenkopf (1.001 Meter) und Hochstaufen (1.771 Meter). Sportliche nehmen den Weg nach oben per Pedes. Wer es lieber ähnlich bequem hat wie die  vornehmen Sommerfrischler des 19. Jahrhunderts, die sich einst von Sesselträgern – in der Regel Bauern, die sich so ein Zubrot verdienten – nach oben transportieren ließen, erreicht zumindest den Gipfel des Predigtstuhls noch heute ganz komfortabel: Die denkmalgeschützte Predigtstuhlbahn zählt zu den spektakulärsten Seilbahnen der Welt. Seit 1928 ist die „Grande Dame der Alpen“ unfallfrei in Betrieb und bringt ihre Gäste in achteinhalb Minuten in die allergiefreien Zonen des Lattengebirges – samt Panorama-Aussicht über die gesamte Alpenstadt.
Foto (download): Der Hochstaufen ist einer der drei Bad Reichenhaller Hausberger und mit fast 1.800 Metern so gut wie pollenfrei. Die Panoramasicht über die Kurstadt im Tal trägt ebenso zum gesundheitlichen Wohlbefinden bei.
© Bad Reichenhall Tourismus & Marketing

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