Zwischen weißer Pracht und grüner Wiese, actionreich oder entspannt: Der Winter im Alpenraum wird zunehmend vielfältiger. Ein schwungvolles Ski-Opening sowie das wohl legendärste Abfahrtsrennen der Welt erwarten Bergfans in St. Anton am Arlberg. In Osttirol sorgen intensive Naturerlebnisse und Großveranstaltungen wie der alljährliche Dolomitenlauf für einen Urlaub voller Kontraste. Im Rahmen der „Lechtaler Skitouren Tage“ gibt es in der gleichnamigen österreichischen Naturparkregion Kurse, Trainings oder geführte Touren, während beim Iglubau im oberbayerischen Bad Reichenhall vor allem Teamwork zählt. Wer es lieber entspannt angeht, den erwarten auf dem Südtiroler Bauernhof kuschelige Stunden vorm knisternden Kamin und lange Spaziergänge durch die verschneite Landschaft. Sportbegeisterte, die milde Temperaturen bevorzugen, können in der Schweizer Sonnenstube Tessin selbst in der kalten Jahreszeit zahlreiche Bike Trails befahren. www.ahm-agentur.de

St. Anton am Arlberg, Tirol
Eine Ski-Saison voller Superlative

St. Anton am Arlberg, 1. Dezember: Beim Stanton Ski Open startet das Tiroler „Weltdorf“ mit Konzerten, Foodtrucks, Sicherheitstrainings und kostenlosen Materialtests schwungvoll in die Saison 2023/24. Mehr als 300 Abfahrtskilometer sowie 200 Kilometer Varianten im freien Gelände machen das Herzstück von „Ski Arlberg“ zu einem der größten Wintersportgebiete der Welt. Viele weitere Superlative zeichnen die Stanzertaler Region aus, etwa die kulinarische Auswahl von Tiroler Traditionsküche bis hin zu einem der höchsten Haubenlokale Europas oder das wohl legendärste Abfahrtsrennen im Alpenraum. Mit rund 1.350 Höhenmetern und siebeneinhalb Kilometern Strecke macht Der weisse Rausch seinem Namen alle Ehre und genießt unter Ski-Cracks einen ehrfurchtsvollen Ruf. Am 20. April 2024 feiert das Kultrennen seine 25. Auflage. Für Teilnehmer wie alle anderen Urlauber lohnt sich die klimaneutrale Zuganreise zum weltweit höchstgelegenen ICE-Bahnhof im St. Antoner Dorfzentrum. Mehr Komfort auch auf den Pisten verspricht zudem die vom Drehkreuz Alpe Rauz erreichbare, neue Achter-Gondel Albonabahn I in Stuben, die Gäste wetterfest auf die Albona bugsiert. www.stantonamarlberg.com
Foto (download): Festivalstimmung beim Ski Open, ein rauschendes Finale im Frühjahr und dazwischen jede Menge Abfahrtsfreuden – im sportlichen Skigebiet von St. Anton am Arlberg/Tirol dauert die Wintersaison von 1. Dezember 2023 bis 21. April 2024. Bildnachweis: TVB St. Anton am Arlberg/Fotograf Patrick Bätz

Bad Reichenhall, Oberbayern
DIY: Iglu-Bauen leicht gemacht

Ordentlich geschneit haben sollte es schon im Berchtesgadener Land, wenn die Guides des Outdoor Center Baumgarten bei Bad Reichenhall sich mit ihren Gästen aufmachen zum Iglu-Bau. Doch wo auch immer es die Schneeverhältnisse im oberbayerischen Lattengebirge zulassen, kann der fünfstündige Gruppen-Event stattfinden. Eine weitere Voraussetzung fürs Gelingen sind koordiniertes Handeln sowie Teamfähigkeit: Zuerst müssen Blöcke gemeinsam aus der Schneedecke geschnitten, abgeschrägt und aufgestapelt werden. Um den Iglu innen beleuchten zu können, fügen die teilnehmenden „Architekten“ Fenster aus Eisplatten ein. Der Eingangsbereich schließlich wird als Wind- bzw. Kältefang gegraben und überwölbt. Im Preis von 79 Euro pro Person ist die Anleitung vor Ort ebenso enthalten wie Leihmaterial, Equipment, Kaffee und Kuchen. Ein bayerisches Buffet kann zugebucht werden. Alternativ reichen die Winter Fun Challenges von Skitouren und Schneeschuhwandern über Snowmobil-Fahrten bis hin zu Eisskulpturen-Schnitzkursen.
www.bad-reichenhall.de                                                                                               
Foto (download): Teamwork mit Aussicht – im verschneiten Lattengebirge nahe der oberbayerischen Alpenstadt Bad Reichenhall können sich Gruppen ab sechs Personen unter Profi-Anleitung beibringen lassen, wie man einen Iglu baut. Bildnachweis: Outdoor Center Baumgarten

Tiroler Lechtal, Österreich
Dritte Auflage der „Lechtaler Skitouren Tage“

Weiß gepuderte Landschaften, unberührte Hänge und verschneite Wälder – all das erwartet Skibergsteiger im winterlichen Tiroler Lechtal. Fernab vom alpinen Skitourismus lernen Interessierte die österreichische Naturparkregion während der „Lechtaler Skitouren Tage“ von 24. bis 28. Januar 2024 von ihrer ursprünglichsten Seite kennen. Um sich bestens vorbereitet und sicher in die Spur zu begeben, gibt es sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene Kurse, Trainings und geführte Touren. Dazu zählen Lawinencamps, Fahrtechnik-Trainings, LVS-Übungen, Skitouren-Basics sowie Fachvorträge von Profis. Angeboten werden unter anderem die „Leki Ladies Days“ nur für Frauen, die „Lechtaler Skitourenklassiker powered by Atomic“ für alle Könnenstufen oder die „Mammut Safety Sessions“ rund ums Thema Lawinen. Anfänger starten mit dem „Skitouren Schnupperkurs“. Die Pauschalen sind wahlweise als Zwei- oder Vier-Tage-Package ab 299 Euro pro Person buchbar. www.lechtal.at                                             
Foto (download):Von 24. bis 28. Januar 2024 finden zum dritten Mal die „Lechtaler Skitouren Tage“ in der österreichischen Naturparkregion Tiroler Lechtal statt. Bildnachweis: Ma.Fia.Photography

„Roter Hahn“: Brauchtum, Tradition und Genuss
Hygge-Winter auf dem Südtiroler Bauernhof

Sobald jenseits des Brenners der erste Schnee gefallen ist und auf den landwirtschaftlichen Betrieben wieder das Vieh im Stall steht, die Arbeit im Obstgarten ruht und der Wein abgefüllt ist, kehrt auf Südtirols Urlaubs-Bauernhöfen behagliche Gemütlichkeit ein. Dann haben die Gastgeber des Qualitätssiegels „Roter Hahn“ endlich Zeit, sich Familientraditionen und altüberlieferten Ritualen, aber auch ihren ganz persönlichen Leidenschaften zu widmen. Dazu zählen genussvolle Stunden in der warmen Stube am knisternden Kaminofen ebenso wie ausgiebige Outdoor-Aktivitäten. Gern lassen die Bauern große und kleine Urlauber daran teilhaben – so lernen Wissbegierige zum Beispiel, was man aus Tannenzapfen alles basteln kann, wohin die schönsten Winterwanderungen führen, wie man Südtiroler Zelten backt oder ein Lagerfeuer im Schnee macht. Danach werden gemeinsam Knödel gekocht und sowohl hochprozentige als auch alkoholfreie Spezialitäten direkt vom Hof verkostet. www.roterhahn.it
Foto (download): Diese Aussicht! Einkuscheln mit Panoramablick auf Gipfel wie die der Dolomiten lautet das Winter-Motto auf den Urlaubs-Bauernhöfen des Südtiroler Qualitätssiegels „Roter Hahn“. Bildnachweis: „Roter Hahn“/Frieder Blickle

Osttirol, Österreich
Sportliche Highlights im Land der 266 Dreitausender

Inmitten der schneereichen Gipfel südlich des Alpenhauptkamms erstreckt sich Osttirol, das mit seiner Ursprünglichkeit und gelebten Tradition Familien, Abenteurer sowie Erholungssuchende gleichermaßen anzieht. Kaum ein anderes Gebiet steht für so intensive Naturerlebnisse wie das „Land der Berge“ mit seinen 266 Dreitausendern. Während sich die Region beinah das ganze Jahr lang durch ihre Ruhe und Abgeschiedenheit auszeichnet, zieht sie doch einmal pro Saison mehr als 2.500 Athleten aus aller Welt an. Mit einem abwechslungsreichen Programm, das sowohl traditionelle Rennen als auch spannende Side-Events umfasst, steht der Dolomitenlauf fix im Terminkalender zahlreicher „sanfter“ Wintersportler. Von 19. bis 21. Januar 2024 bietet der Event unter dem Motto „Jeder ein Sieger über sich selbst“ Langläufern jedes Niveaus die Herausforderung – und zugleich den Genuss einer einzigartigen Atmosphäre. Beim 10. Austria Skitourenfestival von 26. bis 28. Januar 2024 hingegen dreht sich in Osttirols Hauptstadt Lienz alles ums Thema Skitouren. Expertenvorträge, Safety-Camps mit Lawinen- und Schneekunde, Live-Diskussionen, Filmvorführungen, Workshops und geführte Skitouren bringen Profis sowie Hobbysportler zusammen – für mehr Spaß und Sicherheit am Berg. www.osttirol.com
Foto (download): Beim alljährlichen Dolomitenlauf, Österreichs größter Langlauf-Event, stellen sich jeweils im Januar Olympiasieger, Weltmeister, Profis und Amateure der sportlichen Herausforderung im freien oder klassischen Stil. Bildnachweis: TVB Osttirol/Zlöbl Armin

Zum Winterbiken ins Schweizer Tessin
Wenn es mal kein Schnee sein soll

Während anderswo in den Alpen Schnee liegt, müssen Biker im Tessin ihre Räder nicht in den Winterschlaf schicken. Die Schweizer Sonnenstube glänzt selbst in der kalten Jahreszeit mit milden Temperaturen, nur selten erreicht die weiße Pracht den Talboden. Je weiter von den Bergen entfernt, desto mehr Wege sind zugänglich. Viele Touren können (fast) das ganze Jahr hindurch mit dem Mountainbike befahren werden. Empfehlenswert ist Vicania Bike, eine aussichtsreiche Rundtour am Luganersee, die sich über knapp 25 Kilometer auf der Halbinsel südlich des Monte San Salvatore erstreckt. Die mittelschwere Route führt auf einem abwechslungsreichen Panoramaweg zur antiken Kirche mit ihrem Kloster Torello und vorbei an historischen Gehöften bis zur Alpe Vicania. Kurz vor Carona erwartet Pflanzenliebhaber im Parco San Grato ganzjährig ein botanisches Erlebnis. www.ticino.ch
Foto (download): Trotz der kühleren Tage im Winter ist es möglich, mehrere Mountainbike-Trails im Tessin zu befahren, etwa auf der Halbinsel südlich des Monte San Salvatore über dem Luganersee. Bildnachweis: Ticino Turismo/Davide Adamoli