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Südtirol/Italien

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16. Mai 2022
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Alles über Südtiroler Honig: Vom großen Summen in Schenna

Noch Fragen, Honey?

 In der Südtiroler Gemeinde Schenna bei Meran leisten derzeit insgesamt 20 Imkereinen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Bildnachweis: Tourismusverein Schenna/Maria Gapp

Die Blütezeit im Frühling und Sommer zieht viele Südtirol-Besucher in ihren Bann. Und lockt auch die fleißigen Honigsauger aus ihren Stöcken. Über 35.000 Bienenvölker im ganzen Land laben sich zuerst an der Apfelpracht in Weiß-Rosa, dann an Kirsch-, Pfirsich- und Marillenbäumen. Mehr als 3.200 Imker jenseits des Brenners hegen und pflegen die emsigen Insekten. Hans Spiess aus Schenna ist einer von insgesamt 20 in der Gemeinde bei Meran. Er frönt seinem Hobby mit großer Leidenschaft und bietet die gesunden Produkte unter anderem auf dem örtlichen Bauernmarkt zum Verkauf an. Tipp: Im aktuellen Schenna Magazin (download) finden Interessierte ein Interview mit Hans Spiess. Weitere Infos zu Produkten aus Südtirol gibt es hierwww.schenna.com 
Foto (download): In der Südtiroler Gemeinde Schenna bei Meran leisten derzeit insgesamt 20 Imker einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Bildnachweis: Tourismusverein Schenna/Maria Gapp

Leidenschaft für den Zwergenstaat. Vor vier Jahren packte Hans Spiess das Fieber rund um den goldgelben Saft. Mittlerweile ist er Herr über 20 Völker namens Carnica (Apis mellifera carnica), auch Kärtner Bienen genannt. Als Standimker lässt der Mittfünfziger die Insekten stets am selben Ort, zum Beispiel auf einer kleinen Waldlichtung in der Nähe des Schenner Berggasthofs Gsteier. Wanderimker hingegen ziehen weit umher, so dass die Bienen für ihren Nektar mal das Obstgehölz im Tal, mal die Alpenrosen im Gebirge anzapfen können. 

Seine Bienen sind seine Leidenschaft. Aus ihrem Nektar gewinnt der Schenner Imker Hans Spiess unter anderem den hellen, aromatischen Blütenhonig. Bildnachweis: Tourismusverein Schenna/Maria Gapp

Lang lebe die Königin. Mindestens einmal am Tag stattet Hans Spiess seinen unermüdlichen Sechsbeinern einen Besuch ab, meist früh am Morgen oder gegen Abend. Er liebt diese Momente, wenn er nichts als ihr Sirren hört. „Mir gefällt es, mit ihnen zu arbeiten“, sagt er. „So ein Bienenstock erinnert mich an ein Aquarium. Ihn zu beobachten, beruhigt mich, und gleichzeitig ist es sehr spannend.“ Faszinierend findet er vor allem ihr komplexes Staatswesen. In jedem Stock lebt ein Volk mit seiner Königin. Die meisten Untertanen sind unfruchtbare Arbeiterinnen, die jede Menge Jobs zu erledigen haben. Sie sammeln die Nahrung, pflegen die Brut, bewachen ihr „Haus“ vor unerwünschten Gästen, die sie entschlossen in die Flucht schlagen. Männliche Drohnen hingegen gibt es nur wenige, denn sie haben eine einzige Funktion: die Königin zu begatten. 
Foto (download): Seine Bienen sind seine Leidenschaft. Aus ihrem Nektar gewinnt der Schenner Imker Hans Spiess unter anderem den hellen, aromatischen Blütenhonig
Bildnachweis: Tourismusverein Schenna/Maria Gapp


Das Land, in dem der Honig fließt. Schätzungsweise 1,8 Milliarden Bienen sind in der warmen Jahreszeit in Südtirol unterwegs. In der Phase der Winterruhe hingegen sinkt ihre Zahl auf weniger als die Hälfte. Für Menschen wäre ein Leben ohne die fleißigen Insekten nicht möglich: Da fast 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen von Honigbienen bestäubt werden, gingen die Ernten im Ernstfall stark zurück. Die enorm wichtige Rolle der Bienen und von Imkern wie Hans Spiess für den Erhalt des Ökosystems liegt also auf der Hand. 

Honig gilt als variantenreiches Süßungsmittel. Schennas Imker nutzen die enorme Blütenvielfalt der Südtiroler Gemeinde. Bildnachweis: Tourismusverein Schenna/Maria Gapp

Wertvolle Schätze. Was Bienen produzieren, ist von großer Vielfalt: Die Palette reicht von hellem, aromatischen Blüten- bis hin zum dunklen, würzigen Waldhonig. Honig zählt nicht nur zu den ältesten Lebensmitteln überhaupt, ihm werden auch heilsame Wirkungen zugeschrieben. Das jahrtausendealte Naturprodukt – bestehend aus natürlichem Frucht- und Traubenzucker, Enzymen, Aminosäuren sowie Mineralien – hilft bei Erkältungen und fördert die Wundheilung. Schon die Römer waren überzeugt: „Ubi apis, ibi salus“ (Wo Bienen sind, dort ist Gesundheit). Imker Spiess hat indes Spaß am Experimentieren und versucht derzeit sogar, Propolis zu gewinnen. Das natürliche Antibiotikum dient als effektives Mittel gegen Fieberbläschen oder Halsschmerzen. 
Foto (download): Honig gilt als variantenreiches Süßungsmittel. Schennas Imker nutzen die enorme Blütenvielfalt der Südtiroler Gemeinde. Bildnachweis: Tourismusverein Schenna/Maria Gapp

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