Vinschgau/Südtirol
PRESSE-INFO
Weisses Kreuz
Mailand in den 1960er-Jahren, in den Straßen steht die Hitze. Es ist kurz vor Ferragosto, als Familie Descari die Koffer in den Fiat packt und von der Metropole ins kühlere Südtirol flieht. Damals sind sie die ersten „richtigen“ Urlauber im Hotel Weisses Kreuz. Die Obervinschger Brise lockt weitere italienische Sommerfrischler ins über 1.200 Meter hoch gelegene Burgeis – bis heute. Noch immer erklingt mit dem Gluckern des Waals und den Glocken der Weidekühe der Ruf der Berge, dem die „Weisses Kreuz“-Gastgeberinnen Mara und Marlene am liebsten gemeinsam mit ihren Gästen folgen. Drei ihrer Wanderrouten starten direkt am Brunnen vor dem historischen Design-Ensemble. www.weisseskreuz.it
Foto (download): Die Sommerfrische im Hotel Weisses Kreuz in Burgeis lockt sowohl ambitionierte Bergsteiger als auch Genusswanderer an. © Benjamin Pfitscher
Gemütlicher Spaziergang: über den Sonnenberg nach Schluderns
Marlene, Seniorchefin „Weisses Kreuz“: „Genusswanderer starten die Tour am östlichen Ortsrand von Burgeis und haben die fast 4.000 Meter hohe Ortlergruppe dabei immer im Blick. Über Wiesen, Felder und eine steinerne Brücke führt der Weg zum drei Kilometer langen Oberwaal von Mals. Das jahrhundertealte Kanalsystem auf der Malser Haide ist übrigens seit 2023 immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe. „Die so bewässerten Grünflächen sind Grundlage für das Futter der Tiere, deren Bauern ihre Milch in der Burgeiser Sennerei abgeben – eine Tradition, die es so kaum noch gibt.“ Weiter verläuft der Waalweg talabwärts entlang des Sonnenbergs mit seinen zentralasiatischen Pflanzenarten und vorbei an den Bauernhöfen von Muntetschinig. Dort besichtigen die Wanderer die Ausgrabungsstätte Ganglegg, wo neben römischen Münzen ein 2.500 Jahre altes Hirschhorn mit rätischer Inschrift gefunden wurde. Während der gesamten Wanderung inklusive dem Abstieg nach Schluderns informieren Tafeln am Wegesrand über die Geschichte der Waale, die umliegende Natur und die Sagen des Oberen Vinschgaus. „Wenn ich mit unseren Gästen unterwegs bin, ist die Einkehr in der Jausenstation ,Pflonzgorten SOLIS‘ am Sonnensteig 17 bei Tartsch Pflicht.“ Von Schluderns fährt ein Citybus die Hotelgäste zurück nach Burgeis.
Dauer: 3 Stunden | 250 Höhenmeter
Ambitionierter Trail: bis zum Haidersee
Die fünfstündige Tour von Burgeis zur Brugger Alm und weiter zum Haidersee hält für geübte Wanderer ein paar Hundert Höhenmeter bereit. „Toll ist, dass auch diese Wanderung im historischen Zentrum von Burgeis und damit direkt vor dem Hotel beginnt“, findet „Weisses Kreuz“-Gastgeberin Mara. „Nach der Durchquerung der malerischen Gassen startet die Strecke am Ortsrand in Richtung Burgeiser Bergsee. Nach etwa 45 Minuten erreichen unsere Gäste das Ufer.“ Die Wegmarkierung vier führt weiter über den „Goass Steig“ durch dichte Obervinschger Wälder. „Nach weiteren eineinhalb Stunden Aufstieg warten Bier und Kaiserschmarrn auf der Brugger Alm. Der Rückweg führt durchs unberührte Zerzer Tal und vorbei an der St. Martins Kirche, wo sich ein Innehalten lohnt: Einfach den Blick über den Haider- und Reschensee schweifen lassen und genießen.“ Weiter talabwärts, vorbei am Faulensee, erreichen Wanderer schließlich den Haidersee auf 1.450 Metern. Von dort kommen sie entweder zu Fuß oder mit dem Bus zurück nach Burgeis.
Dauer: 5 Stunden | 650 Höhenmeter
Anspruchsvolle Wanderung: auf den Watles
„Diese Route dauert etwa sechs Stunden, beginnt an der Burgeiser Pfarrkirche und führt in Richtung Kloster Marienberg. Zuerst spazieren Wanderer durch den imposanten Innenhof des Klosters, bevor sie über die Treppe auf der Rückseite der Benediktinerabtei weiter den Berg nach oben steigen. Vorbei an einem alten Fußballplatz folgen sie dem Bachlauf und den Serpentinen bis zur Waldlichtung Pila“, so Marlene. Danach kreuzt die Strecke den Wald bis zur Rodelbahn des Skigebietes Watles. Nach dem Überqueren der Piste erreichen die Gäste den Wanderweg über die Höfer Alm zur Plantapatschhütte, Bergstation des Skigebiets. Von dort steigen sie etwas mehr als eine Stunde bis zum 2.550 Meter hoch gelegenen Watles Kreuz hinauf. Bergab geht‘s über den Höhenweg auf der Rückseite des Gipfels zurück zur Bergstation. Wer mag, nimmt den Sessellift ins Tal. „Adrenalinjunkies sausen mit den Watles Ridern auf der Rodelbahn hinunter. An der Talstation steht der stündliche Bus bereit, der unsere Gäste zurück ins „Weisse Kreuz“ bringt.“
Dauer: 6 Stunden | 2.550 Höhenmeter
Foto (download): Nach der geführten Wanderung mit Mara verkostet die Sommelière und Inhaberin vom Hotel Weisses Kreuz zusammen mit den Gästen Weine aus dem zugehörigen „the blue wineroom“. © Daniel Zangerl
Veranstaltungstipps für den Sommer im Vinschgau
Yak-Wanderung mit Reinhold Messner | 17. Juli 2024 |
Marmor und Marillen | 03.-04. August 2024 |
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